Entgehen Sie der Alterssichtigkeit mit multifokalen Kontaktlinsen

Haben Sie Ihr Leben lang keine Brille getragen und stellen nun fest, dass Sie weder korrekt noch deutlich in die Ferne gucken oder aber in der Nähe, die Artikel in Büchern oder Zeitungen nur mit Mühe erkennen? In diesem Fall geht der nächste Weg zum Augenarzt. Möchten Sie auch weiterhin der Brille aus dem Wege gehen, empfehlen sich die Spezialisten unter den Kontaktlinsen: die multifokalen Kontaktlinsen.

Multifokale Kontaktlinsen als Alternative zur Gleitsichtbrille

Sie kommen mit einer Gleitsichtbrille nicht zurecht und empfinden den Gebrauch als störend, dann kann die multifokale Gleitsichtbrille auf breiter Ebene überzeugen. Es handelt sich dabei um Modelle, die über mehrere Brennpunkte verfügen und Sie in der Ferne wie auch in der Nähe optimal sehen lassen. Klares Sehen nah und fern – dies erreichen die Bifokallinsen. Die innovativen Trifokallinsen greifen hingegen eine Distanz von 60 bis hin zu 80 Zentimetern – einen intermediären Bereich. Wobei die Bifokallinsen schon weitaus länger auf dem Markt sind, als ihre moderneren Partner.

Leiden Sie unter Hornverkrümmung? Multifokallinsen helfen weiter!

Gerade Patienten, die unter der Krankheit des Grauen Stars leiden, kann eine solche Linse Erleichterung bringen und brillante Sehschärfe in das Leben zurückholen. Im Prinzip macht eine Multifokallinse nichts weiter, als ein Bild für die Ferne und eines für Nähe zu erzeugen. Sie benutzen fortan keine zusätzliche Brille für die Nahsicht. Dr. Stephan Kohen – ein Augenarzt aus Aachen – rät seinen Patienten bei einer hohen Ausprägung der Hornhautverkrümmung oder auch bei überzogenen Erwartungen an die Multifokallinsen von der Verwendung dieser ab. Geben Sie Ihrem Gehirn die Zeit, die es bedarf, um sich an zwei projektierte Bilder auf der Netzhaut zu gewöhnen. Immer mehr Patienten berichten von einer erhöhten Blendempfindlichkeit, die sich erst mit der Zeit abstellt, dennoch kann dieser Effekt von Patient zu Patient variieren.

Torische Kontaktlinsen bei Makuladegeneration einsetzen

Ist eine Hornhautverkrümmung in Ihrem Brillenpass ausgewiesen und kommt diese aus mindestens einer Dioptrie, kann diese über den Einsatz von torischen Kontaktlinsen ausgeglichen werden. Herr Dr. Kohen geht sogar davon aus, dass die Korrektur durch die Kontaktlinsen als höherwertiger zu bewerten gilt, als durch den Einsatz einer Brille. Es ist von oberster Wichtigkeit, Ihr Auge vor dem jeweiligen Einsatz genauestens auszumessen – nur so lässt sich die torische Kontaktlinse perfekt anpassen.

Im Hinblick auf die Augenerkrankung der Makuladegeneration wurden gelblich eingefärbte Linsen entwickelt. Es ist von den Blaufilterlinsen die Rede – die aktuellen wissenschaftlichen Studien konnten eine effektive Wirkung noch nicht vollständig belegen. Bei der Makuladegeneration treten Netzhautschäden auf – diese können im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Diese Erkrankung tritt vor allem bei Patienten ab einem Alter von 60 Jahren und bei jüngeren Patienten auf, gerade im Anfangsstadium der Makuladegeneration werden die Blaulichtlinsen eingesetzt und sollen den weiteren Krankheitsverlauf verlangsamen oder gar aufhalten.